Die EU prüft Chinas Subventionen für preiswerte Elektroautos als wettbewerbsverzerrend

Asiatische Kampfsportarten haben in Europa einen hohen Anerkennungsgrad. Sie zeigen, dass kräftemäßig unterlegene einen scheinbar überlegenen mit hoher Verlässlichkeit besiegen können. Der "Trick" liegt darin, dass sich der Unterlegene die Kräfte des Gegners zu Nutze macht und gegen ihn richtet.

Meiner Meinung nach wird gerade eine große Chance vertan. Die Welt braucht mehr - und vor Allem preiswertere - Elektroautos. Sicher: die beste Lösung wäre ein starker Rückgang der Individualmobilität mit PKWs. Ein Teilschritt der weite Teile der Bevölkerung bei uns mitnimmt wäre aber die Elektromobilität. Diese stockt weil die Produzenten der westlichen Länder die reicheren als Zielgruppe nehmen: ihre Fahrzeuge sind für weite Teile der Bevölkerung nicht erschwinglich. China springt in die Bresche und subventioniert die eigene E-Auto-Industrie mit dem Ergebnis dass erschwingliche E-Autos "für die Masse" bald auch Europa erreichen.

Die EU hat nichts besseres zu tun als zu versuchen das zu unterbinden. Ich würde es als Steilvorlage nutzen! Was ein einzelnes Land kann - das sollte doch für einen Zusammenschluss vieler Staaten erst Recht machbar sein! Ganz gemäß den asiatischen Kampfsportarten würde ich diese Chance auf eine schnellere Verbreitung der E-Mobilität nutzen und ebenfalls zum Mittel "Subventionen" greifen. Als Folge würde einer breiten Schicht der Bevölkerung der Weg zu E-Autos geebnet sein. Ein enormer Gewinn für den Klimaschutz...