Es gibt nichts Gutes - es sei denn man tut es!
Menschen sind kreativ und wissbegierig. Sie schufen Kunst, Musik, Kultur und Wissenschaft.
Durch die Weitergabe der erworbenen Fähigkeiten wurde unsere Zivilisation im Laufe der Jahrtausende immer "höher entwickelter".
Die Wissenschaft lehrte uns dass wir auf einem Planeten leben, dessen Größe bekannt (und damit nicht unbegrenzt) ist. Wir verstanden immer mehr von den Zusammenhängen des Lebens auf unserer Erde. Und wir begriffen, dass diese Netzwerke gleichzeitig sehr robust und auch filigran und verletzlich sind.
Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass der Mensch das Klima auf der Erde aus seinem bisherigen Gleichgewicht bringt. Dieses Gleichgewicht aus "von der Sonne empfangener Energie" und "wieder von der Erde abgestrahlter Energie" sorgte Jahrtausende dafür, dass unser Klima sehr stabil war: es hat sich in dieser Zeit kaum verändert. Seit dem Industriezeitalter steigt es in einer Weise an, die es niemals zuvor gegeben hat. Vor allem die Geschwindigkeit der Änderung ist atemberaubend.
Wir haben aber auch viel verlernt. Wir sind größenwahnsinnig geworden. Anstatt dass wir unserem Planeten dankbar sind, dass er uns einen angenehmen Lebensraum zur Verfügung stellt und wir in Einklang mit der Natur leben glauben wir immer mehr, dass wir alles tun dürfen was wir auch können. Wir beuten aus was uns passt und stellen unsere menschengemachten Gesetze über die Gesetze der Natur. Wir verlangen, dass sich die Natur unterordnet oder wenigstens demokratisch verhält. Dass ihre Gesetze verhandelbar sind, Lösungen aufschiebbar und Prioritäten von der Mehrheit (von uns) bestimmt werden können. Jedes noch nicht durch Konsum und Wirtschaft verdorbene Kind weiß, dass das so nicht funktioniert.
Die Politik versucht inzwischen gegenzulenken. Aber sie stößt auf Widerstand der durch den großen kollektiven Irrtum entstanden ist und durch unser Wirtschaftssystem manifestiert wird. "Ich habe ein Grundrecht auf..." ist eine solche gnadenlose Verirrung. Genauso wie "wir brauchen Aufschub" oder "ich habe es mir verdient".
Viele Menschen haben das erkannt, aber sie handeln nicht oder zu wenig. Die Gründe sind sehr vielfältig. Es macht mir keinen Spaß immer negativ zu denken oder zu resignieren - deswegen habe ich diese Seiten erschaffen. Sie sollen viele Beispiele zeigen von Menschen die bereits gehandelt haben. Es hat ihnen nicht weh getan, vieles hat sie sogar freier und gesünder gemacht. Die Natur und ihre Wunder sind nahezu grenzenlos - man muss nur aus dem selbstgemachten Gefängnis ausbrechen und das erkennen. Und sie sollen auch ganz deutlich Finger in die Wunden legen all derer die dem notwendigem Veränderungsprozess im Wege rumstehen oder diesen sogar aktiv behindern.